Senioren-Hallen-Weltmeisterschaften mit Winterwurf

Hervorragend schnitten die beiden Teilnehmerinnen aus dem Leichtathletikkreis Offenbach/Hanau bei den 8. Hallenweltmeisterschaften der Seniorenklassen im polnischen Torun ab. Elisabeth Wisniewski (LG Rodgau) musste sich ebenso wie auch bereits bei der letztjährigen Freiluft-WM im Hochsprung der W60 nur der vielfachen Weltmeisterin Jutta Pfannkuche (MT Melsungen) geschlagen geben. Die Rodgauerin überquerte bis 1,28 Metern alle Höhen gleich im 1. Versuch, für ihre Tagesbestmarke von 1,31 Metern benötigte sie 2 Sprünge. Damit ließ sie eine höhengleiche Britin hinter sich, die diese Höhe erst im 3. Versuch überqueren konnte. Die Siegeshöhe von 1,34 Metern der Nordhessin war an diesem Tag für Elisabeth Wisniewski zu hoch.

Im Weitsprung belegte die Rodgauerin mit 3,68 Metern den 10. Platz und verpaßte den Einzug in das Finale der besten 8 Springerinnen nur um 19 Zentimeter.

Auf Edelmetallkurs lag lange auch Silke Stolt (LAZ Bruchköbel) im Diskuswurf der Frauen W50. Sie stieg mit 34,18 Metern in den Wettbewerb ein und steigerte sich im 3. Versuch auf 35,43 Meter, womit sie sich vom 4. auf den 3. Platz nach vorne schob. Diesen untermauerte sie mit einer Verbesserung auf ihre Tagesbestleistung von 36,21 Metern, womit sie ihren Vorsprung auf die folgenden Konkurrentinnen sogar noch ausbauen konnte. Im 6. Wurf wurde die Bruchköblerin dann aber von einer Litauerin noch um einen halben Meter übertroffen und auf den 4. Platz und somit aus den Medaillenrängen verdrängt.

Im Kugelstoßen stieß Silke Stolt gleich zu Beginn 11,68 Meter, die ihr die souveräne Qualifikation für den Endkampf brachten. Dort konnte sie diese Weite nicht mehr verbessern und belegte den 6. Platz.